Re: kernel log messages: arplookup failed

On Fri, Jun 08, 2001 at 10:51:02AM +0200, Hendrik Bunke wrote:
> --On Thursday, June 07, 2001 17:05:51 +0200 Oliver Fromme wrote:
>
> > > Wie kann denn sowas passieren?!
> > > Gute Frage. Naja, der Kernel-Message-Buffer ist ein
> > Ringpuffer, d.h. wenn er untern überläuft, geht's oben
> > wieder weiter. Er hat eine feste Größe, die Du in der
> > Kernel-Config einstellen kannst (MSGBUF_SIZE). dmesg
> > zeigt halt einfach den Inhalt an, von der ältesten
> > beschriebenen Position bis zur jüngsten. Möglicher-
> > weise kann es unter bestimmten umständen vorkommen, daß
> > da eine Meldung halb überschrieben wird.
>
> Nicht, dass das jetzt wirklich wichtig wäre, aber: Das sollte doch
> eigentlich nicht passieren, oder? Und was heißt "unter bestimmten
> Umständen"? In meiner - vielleicht naiven - Vorstellung sollten doch die
> Meldungen zeilenweise geschrieben werden, d.h. die zu überschreibende
> alte Zeile müsste *komplett* gelöscht bzw. überschrieben werden. Bug?

Der Kernel kann durchaus nach halber Zeile unterbrochen werden und dann
schreibt die Unterbrechung was.
Nur fuer eine Ausgabe werden schliesslich keine Interrrupts gesperrt.
Kernel Meldungen sind halt mehr zur Diagnose gedacht.
Vermutlich siehst du den fehlenden Abschnitt in einigen Zeilen vorher
ergaenzt durch eine andere Meldung.
Wenn der Kernel den Buffer umbricht bevor der syslogd das aufgreifen
kann fehlt mitunter auch was - sollte aber selbst bei default nicht
auftreten. Viel mehr erhoeht man den Buffer wenn die Bootmeldungen
groesser als der Buffer sind und ein Ueberlauf passiert noch bevor der
syslogd gestartet wird.

-- 
B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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