Re: eigener "Druckdämon"

In <Pine.NEB.4.33.0103082315050.2480-100000(at)pluto.fachschaften.tu-muenchen.de>, Marcel Meyer wrote:
>
> ich würde gerne Shell- oder notfalls auch mal Perl-Skripte schreiben,
> welche eine Ausgabe auf einen Drucker an einem anderen Rechner senden
> sollen.
> D.h. wenn z.B. ein bestimmtes Ereignis (Einwahl ins Netz) eintritt, wird
> eine Meldung auf einem Nadeldrucker ausgegben, welcher aber nicht an dem
> Rechner hängt, an welchem das Ereignis stattfand.

Ich mach so was mit Schellscriptschleifen, wo eine endlosschleife
laeuft, wo erst ein commandozeilentool auf TCP lauscht und das dann
weiterschickt, etwa wo:

while : ; do
        cstream -i :5833 -O a -o /dev/dsp
done

Diese Schleife erwartet auf port 5833 eine TCP-Verbindung und alles
was da reinkommt, wird in CD-Qualitaet auf der Soundkarte geplaerrt.

Neben cstream kann man auch das `sock` aus den TCP/IP buechern von
Stevens einsetzen, wohl auch netpipes.

Andere Sache, mail in Firewall-geschuetztes Netz rein, aber TCP soll
nur von drinnen nach draussen. ALso uucp eingerichtet und gepollt
wird etwas so:

(innerer Rechner)
while : ; do
        sock aussenrechner 6389 > /dev/null
        poll aussenrechner
done

Auf dem aussenrechner laeuft dann eine Schleife, die immer einen
TCP-Lauscher hat, der die Verbindung annimt, aber dann nix tut, den
Verbindenden also warten laesst. In den Mailempfang baut man dann ein
kill-Kommando fuer diesen Prozess ein.

Der Haken bei all diesen Konstruktionen ist, dass nach dem Eintreffen
der Ereignisse voruebergehend nicht lauscht. Sehr schnell
auseinanderfolgende Verbindungen kriegen dann ein "connection
refused". Ich bin mir nicht sicher, wie man das Problem bei
Verwendung von Kommandozeilenutilities loesen kann.

Martin

-- 
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Martin Cracauer <cracauer@cons.org>            http://www.cons.org/cracauer/
 As far as I'm concerned,  if something is so complicated that you can't ex-
 plain it in 10 seconds, then it's probably not worth knowing anyway -Calvin
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