Re: Netscape waehlt. Nicht sendmail.

J Wunsch wrote/schrieb (Monday, June 19, 2000):

| [...]
| Ich hatte die originale Mail zu schnell gelöscht, [...]

Leider offenbar ohne sie vorher gelesen zu haben... Du gehst jetzt
schon das zweite Mal in keiner Weise darauf ein, was ich schrieb.

Bitte lies künftig, worauf Du antwortest -- oder antworte bitte
nicht.

| Ich habe ein mentales Problem,

Das ist bei Fußballspielern auch sehr verbreitet. :-)

| daß jemand, der vielleicht vorher 10
| Minuten mit dem Netscape ,,gesurft'' ist, dann vermittels einer
| vorsätzlichen Protokollverletzung an 3 Pfennigen geizen will, nur
| damit er das letzte FIN-Flag einsparen kann, es dabei aber als völlig
| selbstverständlich ansieht, daß natürlich jedem anderen außer ihm
| daraus Mehrkosten in irgendeiner Form (Telefonkosten, verplemperte
| Rechnerressourcen, bis die per RFC vorgeschriebenen Timeouts durch
| sind etc. pp.) entstehen könnten und dieser bitteschön das hinzunehmen
| hat.

Ich filtere nur dialups, und die meine Kosten dafür wären schon pro
Vorfall erheblich höher als Deine geliebten "3 Pfennige". Und sie
summierten sich...

Und, ja, auch das wiederhole ich, wer mir einen Service "umsonst"
anbietet, der muß auch damit rechnen, daß ich ihn in Anspruch nehme
-- und zwar innerhalb der mir ermöglichten Arten wie ich es möchte.

| Ganz davon abgesehen, daß derjenige, der das propagiert hat, sich
| vermutlich noch nie gefragt hat, wieviele Telefonkosten die Entwickler
| des Produktes, auf dessen Mailingliste er solchen <censored>
| propagiert, wohl im Laufe der Jahre für Entwicklung und Support schon
| ausgegeben haben...

Ganz freiwillig, Jörg, oder?

Ich weiß übrigens Dein Engagement und das aller FreeBSD-Entwickler
sehr wohl zu schätzen; ich ziehe großen Nutzen daraus. Aber hier
schießt Du weit über das Ziel hinaus, finde ich. Inhaltlich wie im
Tonfall.

| Wenn wir auch alle unsere persönlichen
| vermeintlichen ,,Zwänge'' zum Sparen immer vorgeschoben hätten, gäbe
| es jetzt vermutlich kein FreeBSD in dieser Form...

"Vermeintlich"? Ich empfinde es, und auch das hatte ich schon sehr
klar gesagt, als unangenehme Arroganz, daß Du so tust, als könntest
Du meine Situation besser beurteilen als ich selbst. Was soll das?

Gruß
 - Thomas

PS: Meinethalben können wir diesen unerquicklichen Dialog übrigens
    gerne einschlafen lassen. Abseits von persönlichen
    Empfindlichkeiten haben wir offenbar grundsätzlich verschiedene,
    und wahrscheinlich unüberbrückbare Auffassungen von dem, was man
    tun darf "im Netz".

-- 
I leaped up. "Man is the victim of an environment which refuses to
understand his soul."
 - Charles Bukowski, Purple as an Iris
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