Re: Netzteile und solches: Was: Re: Hat geholfen(+vergesse printcap)

As Rainer M Duffner wrote:

> Bringt es überhaupt was, wenn man den
> Rechner für mehrere tausend Mark selber zusammenbastelt oder kann man
> dann gleich irgendeine Kiste von DELL für den gleichen Preis (oder 500
> DM mehr) nehmen, bei der die Komponenten "auf einander abgestimmt sind"

Naja, selbst bei den ,,Markenrechnern'' macht sich im Desktopbereich
Schrott wie IDE zügig breit. Wenn Du also ,,richtige Hardware'' dort
willst, denken die Entscheidungsträger, daß Du Dir dann ja wohl jetzt
einen Server kaufen müßtest. Und die sind dann nochmal ein Stück
teurer, alles andere als auf minimales Geräusch optimiert usw...

Mein Wohnzimmerrechner hier ist auch nicht der leiseste, der
Netzteillüfter faucht heftig vor sich hin. Dafür hält er aber auch im
Gegensatz zum vorigen, ist auch aus einem alten Lüfter-Tray einer Sun
recyclet. ;-) (Die bauen dort, wo man später Erweiterungsnetzteile
reinstecken kann, im Grundzustand stattdessen einen Dummy mit nur den
Lüftern ein, damit die Luftstromverhältnisse trotzdem stimmen. Das
Ding bleibt dann übrig.) Kugelgelagert heißt natürlich nicht
automatisch leise (denn ersteres ist er), das wesentliche Geräusch
kommt von den Turbinenschaufeln.

Aber nach dem demnächst geplanten Umzug wird der auch in einem
Serverr^H^H^H^H^H^H^HArbeitszimmer dann stehen...

Bei den Festplatten kann man IBM eigentlich nur empfehlen. Die haben
im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern (besonders dem
berüchtigten, der mit Q anfängt...) den SCSI-Standard verstanden und
ordentlich beherzigt, die werden nicht zu heiß, selbst wenn sie
bißchen schneller drehen, und der Geräuschpegel hält sich in
erträglichen Maßen (der Lüfter hier ist deutlich lauter).

Seagate ist SCSI-mäßig auch OK (was dort sicher Tradition hat, SASI ->
SCSI...) und bis auf die Medalist auch kein Schrott, aber wärmer und
lauter. Die leiseste Seagate bislang war die Hawk(-1), aber die wird
schon lange nicht mehr gebaut. Selbst die Medalist pfeift schon ganz
schön, würde ich aber nicht für wichtigere Dinge als /tmp oder
/usr/obj nehmen (bzw. in meinem Falle hier für /usr/release, das ist
die chroot-Umgebung zum Generieren eines Releases, so daß die Platte
auch normalerweise runtergefahren bleiben kann weil nicht gemountet).

> BTW: auf einem Computer-Schrott-Flohmarkt der FH habe ich letzte Woche
> ein altes IBM-Keyboard erstanden (0 DM <G>), und ich muß sagen: es hat
> was, trotz seiner 13 Jahre.

Mein Kollege war neulich schon ganz traurig, weil an seiner
IBM-Tastatur eine der Shift-Tasten so klemmt, daß er wohl bald eine
neue brauchen wird.

Ich sitze hier nach wie vor an der alten ,,Higscreen''-Tastatur meines
ersten Vobis-Computers (die und die Floppylaufwerke sind das einzige,
was noch übrig ist :), das war aber noch zu Zeiten, als Vobis noch
nicht so ein extremer Massenhändler war, damals mußte man zwischen
Kauf und Abholung sogar noch eine Woche warten. ;-) Mit der Tastatur
habe ich sicher Glück gehabt... Die ist zwar ziemlich laut, aber ich
kann damit viel besser schreiben als mit dem ganzen Kram, den wir
heute unseren Kunden verkaufen -- ich frage mich manchmal, wie die
damit wirklich tippen könnnen... :-]

Oh, auf der Rückseite steht das obligatorische ,,Made in Taiwan ROC''
und ,,One year warranty''. :-))

> Und es hat keine Win95-Tasten....

Die hat meine Tastatur natürlich auch nicht...

-- 
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL
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