Deutsche Mirror für ftp-Installation?

From: Udo Erdelhoff <ue(at)nathan.ruhr.de>
Date: Thu, 25 May 2000 17:48:10 +0200

Hi,
ich habe heute versucht, eine FreeBSD-Maschine via ftp-install aufzusetzen.
Ich habe mir von ftp3.de.freebsd.org die beiden Disketten-Images und das
DOS-Tool zur Erzeugung der Disketten geholt, die beiden Disketten gebaut,
davon gebootet und dann als Installationsmedium "ftp via http proxy" und
als Server ftp2.de.freebsd.org ausgewählt. So weit, so gut, hat er auch
alles gemacht, lief auch alles.

Auf die Frage nach der Installation der Crypto-Software habe ich mit Nein
geantwortet und bei der Frage, ob ich denn in den USA wohne, ebenfalls mit
nein. /etc/make.conf enthält auch ganz brav USA_RESIDENT=NO.

Anschließend habe ich dann von ftp.de.freebsd.org die crypto-Distribution
nachinstalliert. Um dann festzustellen, daß ich trotz "USA_RESIDENT=NO"
und Installation von einem deutschen Server die US-Version des sshd
gekriegt habe. Lies, "rsa_private_decrypt failed" im Log und beim Start
des sshd mit Parameter -d dann den wunderhübschen Text mit der Aufforderung,
mir doch bitte das RSAREF-Paket zu installieren. Und unter /usr/lib findet
sich auch nur die librsaUSA.

Ich hatte eigentlich erwartet, daß ich die internationale Version der
Crypto-Software kriege, wenn ich die crypto-distribution per ftp von einem
deutschen Server ziehe (und auch USA_RESIDENT auf NO stehen habe). Lies,
irgendwas muß ich falsch gemacht haben...

Und natürlich finde ich zur Zeit auf keinem einzigen Server das rsaref
package (damit der sshd schon mal läuft).

Zur Zeit läuft ein ftp-job, der mir die crypto-Distribution von internat
holt. Ist das wirklich die einzige Variante, legal ein FreeBSD 4.0-RELEASE
mit vollständigem RSA zu installieren? Oder habe ich da irgendwo einen
bösen Denkfehler drin?

/s/Udo
PS: Normalerweise mache ich die Installationen über die Variante "bindist,
Sourcen, cvsup, make world", da hat man die Probleme nicht :)

-- 
Ich bin root, ich darf das.
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Received on Thu 25 May 2000 - 17:48:23 CEST

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