Re: Privilegiertes Userland??

From: Titus von Boxberg <titus(at)pleach.de>
Date: Sun, 11 Apr 1999 17:11:10 +0200

Hi Hellmuth, Hi Oliver,

Danke für die Antworten.

Hellmuth:
Ist dieser ioctl() irgendwo dokumentiert?
Was schaltet er ein/aus? outb/inb oder auch phys. Speicher.

Die Begründung für mein schändliches Anliegen folgt unten.

Gruß,

TITUS

>Titus von Boxberg wrote in list.de-bsd-questions:
> > Gibt es in FreeBSD die (einfache?) Möglichkeit, normalen
> > Prozessen Zugriff auf Hardware zu gestatten?
>
>Genau dafür gibt es eigentlich (Kernel-) Treiber. Userprozesse
>haben nicht auf Hardware zuzugreifen.
>
> > Ich möchte einen Hardwaretreiber schreiben, aber nicht
> > das Standard-Kernel-Interface zu Geräten verwenden, weil es nicht
> > zu der logischen Struktur der Aufgaben paßt.
>
>Worum geht es denn konkret?
Konkret möchte ich überlegen, FreeBSD als embedded-System einzusetzen.
Dieses möchte dann verschiedene Schnittstellen bedienen können,
z.B. ISDN, aber auch andere.
Wie Hellmuth sicher am besten weiß, ist der ISDN-Treiber
so in den Kernel eingebaut, daß man eigentlich nichts mehr
von ISDN selbst sieht sondern nur noch die Dinge benutzen kann,
von denen die BSD-Designer mal gemeint haben, daß man sie sehen
soll, indem sie die Netz- und Device-Schnittstellen definiert haben.

Wenn ich nun beispielsweise Zugriff haben möchte auf
Fehlerzähler einer Primärmultiplexschnittstelle etc.pp.,
oder auf beliebiger Ebene den ISDN-Stack kontrollieren will,
dann sieht man mit ioctl(), read(), write() oder
connnect(), accept() etc. recht schnell alt aus,
was die *Struktur* der Software angeht.
Natürlich ist es kein Problem, die *Funktionalität*
dahinein zu pressen.

To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Sun 11 Apr 1999 - 17:15:29 CEST

search this site