RE: FreeBSD und IDE-HD's?

From: Stefan Herrmann <stefhe(at)gmx.net>
Date: Thu, 31 Dec 1998 15:00:49 +0100

[...]
> Beispiel: In einer Kiste hier habe ich als Systemplatte eine
> Seagate Barracuda (SCSI natürlich), von der gebootet wird und
> auf der sich /var, /usr, /tmp und Swap befinden. Ferner sind
> da zwei IDE-Platten von IBM drin (DTTA), auf denen sich ein
> Teil der Home-Bereiche und ein umfangreiches Online-Archiv
> befindet. Das ganze läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Diese Konstellation ist ein idealer Kompromiß, den ich bei meinem
WinNT System auch eingegangen bin. IBM DCAS (SCSI) als Bootplatte,
auf die sehr häufig zugegriffen wird, und eine IBM DHEA (IDE) -
DTTA war zum Kaufzeitpunkt wegen techn. Problemen leider nicht
verfügbar, sonst hätte ich die genommen - als Platte für die
Arbeitsdaten und mein MP3-Archiv. Die Geschwindigkeit stimmt und
gerade für das Archiv wäre mir eine SCSI-Platte zu teuer gewesen.

> IDE scheint im wesentlichen zwei Nachteile gegenüber SCSI zu
> haben: Zum einen eine größere Latenz bei vielen (evtl. kon-
> kurrierenden) Zugriffen. Für Einsatzzwecke, wo dies entschei-
> dend ist, sollte man das Geld in SCSI investieren. Wenn die
> Möglichkeit dazu besteht, sollte man eine (kleine) SCSI-Platte
> nehmen, auf die man Swap, var und tmp legt, und den Rest auf
> eine (große) IDE-Platte.
>
> Der zweite Punkt ist die Tatsache, daß man nur zwei Devices
> anschließen kann. Andererseits kosten IDE-Controller nicht
> viel, und man kann vier Stück davon (mit Tricks möglicherweise
> noch mehr) in einen Rechner einbauen.

Daß bei IDE weniger Geräte angeschlossen werden können relativiert
sich dadurch stark, daß man wegen des günstigeren Preises wesentlich
größere Platten kauft und daher auch weniger davon benötigt. Z.B.
kostet eine 8 GB DTTA etwas weniger als eine 4 GB DCAS.

Ciao
Stefan

--
--- Communications powered by FreeBSD ---
    Stefan Herrmann   Löwenburgstr. 81
              D-53229 Bonn
Received on Thu 31 Dec 1998 - 15:37:08 CET

search this site