Re: C/C++ Programmierumgebung

As Stefan Herrmann wrote:

> Ich möchte gerne anfangen, unter Unix/FreeBSD zu programmieren. Aber
> welche Entwicklungsumgebungen gibt es ? Bis jetzt bin ich "nur" auf
> emacs/xemacs und xwpe gestoßen. Wobei letzteres einen eingebauten
> Projektmanager besitzt, den ich bei emacs nicht finden kann. Hat der auch
> so was ? Wäre mir schon sehr wichtig.

Weiß nicht, was für Dich ein `Projektmanager' bedeutet, aber ich
denke, für 99 % der Unix-Programmierer heißt dieser `make'. Dessen
Einarbeitungsaufwand mag ein wenig höher sein als das, was man in der
PC-Welt kennt, dafür ist er aber generisch benutzbar, solange man
irgendwie Dateien weiterverarbeiten möchte. Selbstverständlich kann
Emacs damit auch umgehen.

.SUFFIXES: .f .ps .txt .fig

TBL?= tbl
EQN?= eqn
PIC?= pic
TROFF?= groff
NROFF?= nroff

TMAC?= -mf

.fig.ps:
        fig2dev -L ps ${.IMPSRC} ${.TARGET}
        (echo "1s/\$$/PS-Adobe-3.0/"; echo "w"; echo "q") | ed ${.TARGET}

.f.ps:
        ${TBL} ${.IMPSRC} | ${EQN} | ${PIC} | ${TROFF} ${TMAC} > ${.TARGET}

.f.txt:
        ${TBL} ${.IMPSRC} | ${EQN} -Tlatin1 | ${PIC} | \
                ${NROFF} -Tlatin1 ${TMAC} > ${.TARGET}

STUFF= titel.ps text.ps

all: ${STUFF}

titel.ps: titel.f
        ${TBL} titel.f | ${EQN} | ${PIC} | ${TROFF} ${TMAC} > ${.TARGET}
        (echo "/^%%Page: 1 2/,/%%Trailer/-1d"; echo "w"; echo "q") | ed ${.TARGET}

cvsup.ps: cvsup.ppm
        pnmtops -scale 0.75 -noturn -rle cvsup.ppm > ${.TARGET}

text.ps: fbsd-rel.ps cvsup-proto.ps cvsup.ps

clean:
        rm -f *.ps *.txt *~ *.core *.tar.gz

Das hier baut eine Folie aus einigen troff-Quellen, wobei mir aus
irgendwelchen Gründen die zweite (leere) Seite von titel.ps nicht
gefallen hat, so daß ich sie loswerden wollte (daher das
`ed'-Kommando). Von den eingebetteten Bildern stammen zwei (fbsd-rel
und cvsup-proto) aus dem Xfig, wobei dafür im Makefile nur noch
generische Regeln existieren (,,make weiß dann schon, was zu tun
ist.'') Das dritte Bild war ein Pixelbild, das zuvor noch zu
skalieren ist und dann in Postscript zu wandeln.

Wann immer sich eine der Dateien ändert, wird beim nächsten `make'
genau das nötige getan, um das Ergebnis wieder zu erhalten. Die
Alternative WinWord (die für mich ohnehin aus mehreren Gründen keine
ist) hätte wohl an dieser Stelle eine megabyteschwere all-in-one Datei
verwaltet, in der neben dem Endergebnis auch noch alle temporären
Daten dringewesen wären. In meinem Falle sind es 15 KB für Text und
Vektorgrafiken sowie 800 KB für die Pixelgrafik (die zugegeben in
einem eher uneffektiven Format gespeichert ist -- man hätte LZW-Tiff
nehmen können).

-- 
cheers, J"org
joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
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