> NE2000-kompatible PCI-Karten funktionieren zumindest unter FreeBSD ab
> 2.2.1 offensichtlich. Welche genau, kann ich nicht sagen.
Ich habe ja auch nichts gegenteiliges behauptet.
> Einer unserer kleineren zu Servern eingesetzter PC meint laut dmesg:
>
> ed1 <NE2000 PCI Ethernet (RealTek 8029)> rev 0 int a irq 11 on pci0:9:0
> ed1: address 00:80:ad:b4:d1:41, type NE2000 (16 bit)
>
> Dabei kommt der Kasten auf größtmöglichen Durchsatz (ftp sowas um das
> knappe 1 MB/s, was möglich ist) bei erträglicher CPU-Last, drin steckt
> eine AMD K5-150 oder sowas (ja, der steht schon ein paar Tage da.)
Ja, so eine hatte ich bei meinem letzten Arbeitgeber auch schonmal in
einen FreeBSD Server eingebaut. Lief problemlos mit dem 'ed'Treiber.
> Offtopic: ich hatte letztens wieder eine leidliche Linux/FreeBSD-
> Diskussion. Ich gehe darauf inzwischen nicht mehr ein und verwende
> für Server-Zwecke weiterhin FreeBSD und auch meine linke Schreibtisch-
> hälfte wird davon beherrscht - auf der rechten Hälfte steht ein Mac.
> Aber nicht zuletzt die "upgradability" von FreeBSD hat sich einmal mehr
> bewährt: der letzte größere Server-Update auf einem HP Netserver, der seit
> Inbetriebnahme unter dem genannten 2.2 (siehe oben) läuft, hat ungefähr
> effektiv eine halbe Stunde gedauert: make buildworld, make installworld,
> neuen Kernel gebastelt. 'runtergefahren und (jetzt kommen die anderen 20
> Minuten :-) ) aufgeschraubt, zusätzliche Netzwerkkarte eingebaut,
> zugeschraubt, neu gestartet im Single-User-Modus, Netzwerk-Interface-
> Konfiguration geändert, Ctrl-D gedrücht, geguckt, ob alles läuft und
> wieder an den Kaffeetisch zurück gegangen.
Einem Nicht-FreeBSD-Programmierer kann ich aber nicht guten Gewissens ein
CVS-Update, sprich make world, auf einem Produktionsserver empfehlen. Da
kann zu viel schief gehen, weil sich in der Zwischenzeit irgendwas in
STABLE geändert hat oder weil es einfach Probleme beim make-Prozess
gibt. Da steht der Produktionsserver dann viel zu lange still.
Ich (als Nicht-FreeBSD-Programmierer ;-) wollte das vor ca. einem Jahr
auch mal einsetzen und habe aber vorher mal einen Test mit einem
ausrangierten Server gemacht. Es gab rel. viel Probleme (Anfänger-
Fehler aber auch solche wie oben schon erwähnt).
> Damit habe ich alle Kisten insgesamt auf 2.2.7-STABLE und kann das ständig
> per cvs aktualiseren, habe einen lokalen und zentralen ports-tree mit
> distfiles und überhaupt und generell ist mein Leben jetzt viel einfacher.
> (Das Update von 2.2-früh war mithin das haarigste, ich müßte jetzt noch
> von /etc/sysconfig auf /etc/rc.conf migrieren, aber das kommt ja zurecht.)
Toll finde ich das schon auch, aber man muß sich dann andauernd mit den
diversen Änderungen in STABLE rumschlagen, die sich noch in Entwicklung
befinden. Am sichersten ist es, das neue Release auf einem System parallel
zum Produktionsserver zu installieren und die Konfiguration von letzterem
dann zu übernehmen bzw. anzupassen. Dort lernt man dann neue Features kennen
und kann die erstmal testen.
Ciao
Stefan
-- --- Communications powered by FreeBSD --- Stefan Herrmann Löwenburgstr. 81 D-53229 BonnReceived on Mon 05 Oct 1998 - 13:20:06 CEST