As Stefan Herrmann wrote:
> Nachdem ich nun privat von Linux (SuSE 5.0) auf FreeBSD 2.2.5 umgestiegen
> bin ist mir aufgefallen, daß sich vor allem die Latenzzeit über PPP/PAP
> und Modem stark verschlechtert hat. Dadurch wir hauptsächlich das Arbeiten
> über telnet/ssh zum Geduldsspiel.
Das ist verwunderlich. Was für Latenzen hast Du denn? (Ich mache
recht viel mit telnet/ssh, allerdings bislang nach wie vor
hauptsächlich mit SLIP.)
> Nun frage ich mich (und auch euch ;-), woran das liegen kann. Wie ich
> erfahren habe, gibt es unter FreeBSD anscheinend 2 Möglichkeiten, sein
> Modem mit PPP ans Netz anzubinden: User PPP und Kernel PPP. Ich setzt
> momentan die Technik ein, wie ich sie auch unter Linux benutzt hatte: der
> Verbindungsaufbau erfolg mit den Mittel, wie sie unter /etc/ppp
> existieren. Das scheint wohl User PPP zu sein.
/etc/ppp enthält die Konfigurationsdateien für beides.
IIJ-PPP == `userland' PPP (via tunnel interface) == /usr/sbin/ppp
/etc/ppp/{ppp.conf,ppp.linkup,ppp.linkdown,ppp.secret}
pppd == kernel PPP == /usr/sbin/pppd
/etc/ppp/{ip-up,ip-down,options}
> Die Frage ist also, ob es daran liegt und ob ein Umstieg auf Kernel PPP
> etwas bringt.
Du nimmst bereits kernel PPP. IIJ-PPP könnte in der Tat eine etwas
größere Latenz haben, da die Pakete ja zwischen Kernel und Prozeß hin-
und herwandern.
-- cheers, J"org joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)Received on Sun 04 Jan 1998 - 19:21:44 CET