Michael,
also - ich hoere jetzt mit dem -stable Bauen erst mal wieder auf, weil
ich ein -current im Moment bevorzuge - trotz verschiedener Stabilitaets-
Knackpunkte wie z.B. dass das executieren (oder besser, der Versuch, der
Execution) eines gzipped executables zum SYstemabsturz fuehrt.
Das hatte mit 'blues' erst mal fuer ein paar Tage ziemlich instabil
gemacht, weil ich einige gzipped binaries in /usr/local/bin und /usr/bin/X11
hatte.
Es hat sich gezeigt, dass es ausgesprochen schwierig ist, in einem
-current eine make world auf stable source zu machen.
Hier meine Erfahrungen:
make world geht in ./etc und das Makefile dort kreiert eine link
/sys->/usr/src/sys, ganz gleich, wo der src tree steht. Das ist sehr unschoen.
Man denkt, man linkt von Hand /sys -> /home/src/sys und schwupp,
make world macht's wieder weg und haengt die falschen sys/sys usw. rein.
Deshalb empfiehlt es sich, wie Joerg schon sagte, /usr/src 'fest
zu verdrahten'.
Nun kommt es aber noch dicker. In einem -current system gibt es mittlerweile
libc.so.3.0, libc.so.2.2 usw., was dazu fuehrt, dass z.B.
dig und nslookup, wenn nicht gerade mit setenv NOSHARE gelinkt,
das symbol _iso_ntoa nicht finden. Deshalb ist es fuer mich im Moment
fast unmoeglich, aus einem -current sozusagen im Fluge -stable zu machen.
Ich koennte mir vorstellen, wenn man auf 2.1.0-R aufsetzt, geht es wesentlich
besser aber wahrscheinlich auch mit ein paar Ecken und Kanten, wie Du ja
schon festgestellt hast.
Noch etwas: setenv NOCRYPT empfiehlt sich auch, wenn man nicht den
secure stuff aus .za mit gesuppt hat.
Was ich aber im Moment ausschliessen moechte, ist, dass es irgendwelche
'sporadischen sup Fehler' sind, die die Probleme bereiten.
Also, nicht verzagen, nimm Dir ein kleines extra-System und bau' mal
in aller Stille in einem 2.1-R system eine -stable world.
--Chris Christoph P. U. Kukulies kuku(at)gil.physik.rwth-aachen.de
Received on Mon 01 Apr 1996 - 17:35:57 CEST