Re: gmirror & fsck

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Fri, 1 Mar 2013 14:53:38 +0100 (CET)

bernhard(at)gtkx.de <bernhard(at)gtkx.de> wrote:
> Die Belastung des gesamten "Home-Servers" ist kein Problem sie ist im
> Normalfall unter 10%.
>
> Der Grund warum VMWare Workstation benutzt wird liegt in der Möglichkeit
> vom Host (XP) abgeschottete V-LAN's (switches) aufzubauen So ist der
> 1.V-Server die Firewall mit direkter Anbindung (OpenVPN) zum Internet.
> Der Tunnel wird über ein eigenes V-LAN (NAT) aufgebaut, so dass ein
> Cracker keine Möglichkeit hat in das XP einzubrechen oder per tcpdump
> den Verkehr zu lesen. Der 2. V-Server ist ein IMap-Server (mit dem auch
> diese Mail verschickt wurde) aufgebaut mit Postfix und courier und der
> 3. und 4. Server sind Web-Server.
> Verbunden sind die 4 V-Server über ein eigenes V-LAN ohne Verbindung zum
> XP. Die Webserver haben über ein 3. V-LAN (Host Only) die Möglichkeit
> über samba ein freigegebenes Verzeichnis in XP zu mounten. Die Firewall
> filtert und leitet die Pakete per NAT/PAT an die entsprechenden V-Server
> weiter. Aus der Sicht des Internets sind nur die "benötigten" TCP Ports
> offen. Ein Cracker hat im Grunde keine Möglichkeit in das XP einzudringen.
>
> Warum nicht alles in einen V-Server packen? Das ist ganz einfach, hackt
> ein Cracker das System, dann hat er Zugriff auf alles! Und wenn man beim
> Basteln was versaut ist alles versaut! Außerdem hat es Vorteile, wenn
> man pro Dienst einen eigenen (V)-Server verwendet, denn manche Dienste
> benötigen unterschiedliche Ressourcen und es macht den Crackern das
> leben schwer.
>
> VMWare Workstation bietet noch die Möglichkeit die V-Server zu Teams
> zusammen zu fassen und darüber die V-Server mit einem Zeitversatz zu
> starten.

Was Du da beschreibst (VLANs, OpenVPN, NAT, ...) geht ganz
genauso mit FreeBSD und z.B. VirtualBox. Mir ist unklar,
warum Du Dich mit XP herumärgerst.

Darüber hinaus würde ich es auf maximal zwei V-Server
reduzieren, wenn überhaupt, und die restlichen Dienste mit
Hilfe von FreeBSD-Jails voneinander abschotten. Dann kommt
ein Cracker auch nicht weiter, falls er es schafft, einen
der Dienste erfolgreich zu kapern. Jails sind außerdem
resourcenschonender als V-Server, insbesondere auch was
den Speicherverbrauch betrifft.

Übrigens: Mit background_fsck wäre ich vorsichtig, ganz
besonders wenn das XP so instabil ist wie Du schreibst (was
ich gerne glaube). Falls das XP erneut crasht, während das
FreeBSD gerade noch mit dem Background-fsck beschäftigt
ist, können böse Dinge passieren.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG,  Marktplatz 29, 85567 Grafing
Handelsregister:  Amtsgericht Muenchen, HRA 74606, Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsreg.: Amtsgericht München,
HRB 125758, Geschäftsführer:  Maik Bachmann,  Olaf Erb,  Ralf Gebhart
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corresponding technology, Penguins, but that won't fly."
        -- RFC 2549
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Received on Fri 01 Mar 2013 - 14:53:49 CET

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