Re: portmaster -a und UPDATING Reihenfolge

From: Gerhard Brauer <gb+ML-2011(at)derbrauer.homelinux.net>
Date: Sun, 10 Feb 2013 18:10:03 +0100

On Sun, Feb 10, 2013 at 03:54:17PM +0100, Marc Santhoff wrote:
>
> Probiert habe ich es noch nicht, ist aber dran, sobald ich genug Zeit
> finde. Daher würde mich ein Bericht nach dem Update schon
> interessieren ...

Ich glaube da liegt ein Mißverständnis vor, oder ich sehe den Sinn
des Beispiels/Examples aus der portmaster manpage nicht:
Ich will ja mitnichten alle Ports (neu) installieren, sondern
lediglich ein Procedere für die "täglichen" Portupgrades.

Gerade am Heimserver als Beispiel, der hat recht wenige Ports:
a) portsnap fetch update
b) /usr/ports/UPDATING angeschaut

Jetzt ist halt die Frage was effektiver und/oder besser ist:

ca) portmaster -a
Was ja alle Ports zu denen es neue Sources gibt automagisch
aktualisieren würde (und deren Depends). Oder
cb) Erst die in UPDATING avisierten so-Bumps bzw. generellen
Hinweise: Lib foorbar aktualisiert auf Version 1.2.3, bitte
ausführen: portmaster -w -r foobar

Am Server habe ich jetztmal die Methode (cb) gewählt. Das einzig
relevante in UPDATING für meine Ports war:
20121211 pcre lib updated to version 8.32. Please run
portmaster -w -r pcre

Das hat mir nun folgendes beschert:
--------
│===>>> The following actions were performed:
        Upgrade of pcre-8.31_1 to pcre-8.32
        Upgrade of python27-2.7.3_3 to python27-2.7.3_6
        Upgrade of glib-2.28.8_4 to glib-2.28.8_5
        Re-installation of gamin-0.1.10_4
        Re-installation of gio-fam-backend-2.28.8_1
        Upgrade of png-1.5.12 to png-1.5.14
        Upgrade of libslang2-2.2.4_3 to libslang2-2.2.4_4
        Upgrade of mc-4.8.1.6 to mc-4.8.1.7
-----------

Ein danach anschließendes reguläres portmaster -a würde mir z.B. den
mc jetzt nicht mehr aktualisieren.
Ohne den expliziten Neubau gegen libpcre wäre das Update von mc auf
4.8.1.7 evtl. noch gegen die alte libpcre gebaut worden, ich weiß
nicht wie "eigenintelligent" portmaster da ist. Und ich hätte den mc
dann im Zuge des UPDATING-Hinweises ein zweites Mal bauen müssen.

Ich nehme (@Heino) diese Hinweise in UPDATING eigentlich schon
ernst, v.a. wenn da sowas wie (so.)Bump dabei steht. Ein
Nicht-Funktionieren von irgendwas ist ja noch der offensichtlichste
Effekt von "gelinkt gegen alte Lib". Fieser sind da die eher nicht
offentsichtlichen Nebeneffekte.
Solange bis ich bei FreeBSD ein "Gefühl" für die Updates, sowohl
Basis- als Userland, habe sehe ich die Arbeit die die Maintainer in
UPDATING stecken eher als "Plicht-Hinweise" an.

So, wenn ich nun mit: portmaster -L schaue, welche Updates noch
anstehen dann sind das nur noch 3 Pakete. Eben jene, die durch
irgendwelche Aktionen bei UPDATING-Hints nicht direkt oder indirekt
betroffen waren.
Diese "erschlage" ich jetzt mit einem: portmaster -a

Was ich noch gerne hätte (gibt es sicher als Tool, oder ist einfach
zu skripten): ein /usr/ports/UPDATING-Auszug nur für den Zeitraum
der seit meinem letzten Portsupgrade vergangen ist.
Also zur Not UPGRADING sichern vor einem portsnap fetch update und
dann einfach ein Diff oder vimdiff zwischen Sicherung und neuem
UPGRADING-text.
Evtl. bastele ich mir noch einen Parser, der mir aus den neuen
UPDATING-Hints nur genau die rauszieht für die ich auch
installierte Ports habe (wobei ich sicher nicht der Erste mit so
einer Idee bin…)

> Gutes Gelingen!

Danke und Gruß
        Gerhard

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Received on Sun 10 Feb 2013 - 18:14:49 CET

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