SDXC-Karten mit ExFAT unter FreeBSD

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 22 Jan 2013 15:38:13 +0100 (CET)

Moin,

Da hier ab und zu nach Hardware gefragt wird, die mit FreeBSD
kompatibel ist, gebe ich mal meine jüngsten Erfahrungen zum
Thema USB-Kartenleser weiter, für den Fall, dass jemand in
eine ähnliche Situation kommt ...

Da ich mir kürzlich eine neue Kamera zugelegt habe und dafür
eine angemessene Speicherkarte brauchte, stellte sich die
Frage, ob und wie ich eine SDXC-Karte mit ExFAT-Dateisystem
unter FreeBSD auslesen kann.

Da ich bisher meistens Glück mit solchen USB-Zäpfchen hatte,
habe ich einfach mal aufs Geratewohl das folgende bestellt:

http://www.amazon.de/dp/B0085J3BPE

(Soll keine Werbung sein; abgesehen von dem Privatkauf habe
ich keine Verbindung zu Hersteller oder Händler.)

FreeBSD 9 erkennt den Kartenleser (wichtig: zuerst die SDXC-
Karte einführen, dann den USB-Leser einstecken) und legt brav
/dev/da* an. Bisher habe ich nur einen USB-2-Port ausprobiert.
USB-3 probiere ich später noch, aber das ist unter FreeBSD
ohnehin noch etwas wackelig. Einen USB-3-Memory-Stick, den
ich schon etwas länger besitze, bekomme ich auch nur an einem
USB-2-Port zum Laufen.

In der Ports-Collection befindet sich ein FUSE-Modul für ExFAT.
Damit konnte ich das Dateisystem auf Anhieb unter FreeBSD 9
mounten und Dateien fehlerfrei herunterziehen (und genau so
zügig, wie man das von USB 2.0 erwarten kann).

Es gibt auch einen weiteren Port, der eine Art "newfs" und
"fsck" für ExFAT enthält. Ich ziehe es aber vor, die Karte
von der Kamera formatieren zu lassen, um sicherzugehen, dass
dass sie keine Probleme mit dem Dateisystem hat.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG,  Marktplatz 29, 85567 Grafing
Handelsregister:  Amtsgericht Muenchen, HRA 74606, Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsreg.: Amtsgericht München,
HRB 125758, Geschäftsführer:  Maik Bachmann,  Olaf Erb,  Ralf Gebhart
FreeBSD-Dienstleistungen/-Produkte + mehr: http://www.secnetix.de/bsd
In my experience the term "transparent proxy" is an oxymoron (like jumbo
shrimp).  "Transparent" proxies seem to vary from the distortions of a
funhouse mirror to barely translucent.  I really, really dislike them
when trying to figure out the corrective lenses needed with each of them.
        -- R. Kevin Oberman, Network Engineer
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Received on Tue 22 Jan 2013 - 15:38:25 CET

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