Re: MIME-type-Auswertung ohne Gnome/KDE

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Wed, 29 Aug 2012 06:48:47 +0200

Am Mittwoch, den 29.08.2012, 13:48 +1000 schrieb Peter Ross:
> On Wed, 29 Aug 2012, Marc Santhoff wrote:
>
> > On Wed, 29 Aug 2012, Peter Ross wrote:
> >>
> >> Ich habe Anfang der 90er X11 programmiert - und kann keinen großen
> >> Unterschied zwischen
> >>
> >> regedit32/HKEY_LOCAL_WHATEVER/Software/Microsoft/ThisButton=12
> >> oder gconftool dies/ist/eim/andrer/Pfad=4711
> >>
> >> feststellen.
> >
> > Da nicht, aber zwischen der binären Registrydatei unter Win und
> > freundlich-editierbaren Textdateien unter X+irgendwas. ;)
> > Und wenn mal was kaputt ist, und man es möglichst bei laufendem System
> > aus dem Backup restaurieren muß.
>
> Naja,
>
> ich habe es sowohl unter Gnome als auch KDE schon hinbekommen, daß ich
> nach dem Einloggen keinen Aufbau des Desktops mehr sah, und dann
> .something weglöschen mußte.

Ich nicht, liegt wohl daran, da ich es nicht benutze. ;)

Doch, auf einem Rechner habe ich Gnome aus Neugier laufen, und - ich muß
es zugeben - fand es sehr schön, alle installierten Programme gleich in
den Starter eingetragen zu sehen und die Konfigurationsorgie auslassen
zu können.
Dafür dauert es dann wirklich trotz nicht schwächlicher HArdware, bis
der Kasten zu rödeln aufhört und man in Ruhe arbeiten kann.
Und ich mag den Dateimanager nicht, den Browser auch nicht, ... :P

> Bei Gnome kann .something wirklich alles sein, unter KDE ist es nur .kde,
> wobei dann z.B. auch die Notizen aus dem Akonode gleich mit weg sind.
>
> In Sachen X11 und Desktops stimme ich dem UNIX-Hater voll zu,
> http://www.art.net/~hopkins/Don/unix-haters/x-windows/disaster.html

Puh, so viel Text. Er hat aber wirklich irgendwie recht, so manche
Kritik, die ich beim querlesen aufgeschnappt habe, kommt mir bekannt
vor.

Ich möchte aber trotzdem nicht wieder gegen WIndows tauschen. Hatte ich
lange, auch heute u.U. noch, aber wenn wirklich mal was zerzaust ist,
bekommt man es auf anderen Systememn besser hin und schneller
analysiert.

Kurze Erinnerung an WIndows98: Ich hatte mal das Problem, daß ohne
erkennbaren Grund plötzlich in Corel Draw und Photopaint der Bildaufbau
nur dann lief, wenn ich die MAus bewegte. Maus loslassen, hört beim
Bildaufbau mitten drin auf. So jetzt such' mal solchen Fehler ...

> wobei mich der Absatz über "NextStep," "NeXTstep," NeXTStep," "NeXTSTEP,"
> "NEXTSTEP", and finally "OpenStep" amüsiert hat. Nicht umsonst gibt's hier
> Nostalgiker, die Windowmaker verwenden;-)

Ich benutze den, weil er Resspourcen spart, weniger aufdringlich und ein
bischen hübsch ist. Vorher halt fvwm oder notgedrungen den Default
(twm?), bis ich wußte, wie das zu ändern ist.

> Ich habe Anfang der 90er X11-Programmierung gelernt, und mich bald mit
> Grausen abgewendet.

Wenn man ein minimales X-Programm mit einem minimalen Windows-Programm
vergleicht, also wo man die Ereignisbehandlung in einem "case" selbst
programmiert, unterscheiden die sich garnicht so sehr. ;)
Ich wette, bei Mac ist das ähnlich. Selbst OS/2 dürfte am uneren Ende so
arbeiten und zu programmieren sein.
Da wünscht man sich schnell eine anständige "widget library"...

> Naja, mit Apps in Browsern, Javascript und HTML5 treiben wir den
> GUI-Unsinn ja zu neuen Höhen..

Zwischendurch gab's noch Java-Applets.

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Wed 29 Aug 2012 - 06:49:56 CEST

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