Re: MIME-type-Auswertung ohne Gnome/KDE

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Mon, 27 Aug 2012 04:20:02 +0200

On Mon, 27 Aug 2012 00:42:36 +0200, Marc Santhoff wrote:
> Am Sonntag, den 26.08.2012, 22:09 +0200 schrieb Sascha Klauder:
> > On Sun, Aug 26, 2012 at 08:02:26PM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > > Ich hatte auf freedesktop.org schonmal geguckt, welche Datei in den
> > > Desktop-Konfigurationen dafür zuständig ist und auch eine gefunden, nur
> > > die gibt es hier nicht. Dafür aber Massen von anderen in unsichtbaren
> > > Verzeichnissen. Mumaßlich geht es hier um GTK2-Programme, da bin ich
> > > aber nicht sicher, denn Gnuit (ehem. GIT) macht auch solchen Blödsinn,
> > > da ahat sich aber auch einiges an der Konfiguration geändert.
> >
> > Schau mal was
> >
> > gconftool-2 -a /desktop/gnome/url-handlers/http
> >
> > auflistet. Falls sich Opera hier als "command" verankert
> > hat, kannst du es mit
>
> Schade, daß sah so gut aus:
>
> $ gconftool-2 -a /desktop/gnome/url-handlers/http
> enabled = true
> needs_terminal = false
> command = /usr/local/lib/firefox/firefox %s

Prüfe hier, ob Firefox den URI tatsächlich ohne weiteres als
ersten Parameter annimmt, nicht etwa "-open-url" oder sowas
ähnliches davor, oder ob '...' als Einschluß notwendig ist,
man weiß ja nie...

> Und nochmal schade:
>
> $ man gconftool
> No manual entry for gconftool

Eigentlich würde ich jetzt sagen: "Das ist eine normale Linux-
Einstellung zum Thema Dokumentation", aber:

        % man gconftool-2

Zur Unterscheidung: Das bezieht sich auf Gtk 2, vgl. zum Beisoiel
auch ~/.gtkrc vs. ~/.gtkrc-2.0.

Da ich unter ähnlichen Bedingungen arbeite, mir immer wieder
unangenehm auffällt, daß wenn ich versehentlich einen URI in
Sylpheed (Gtk-2.0-MUA) anklicke, anstatt ihn mit der mittleren
Maustaste rauszukopieren, startet Firefox, und dann friert das
System ein. Ich benutze jedoch Opera als Webbrowser, das ganze
in einer WindowMaker-basierten Umgebung mit einem Konglomerat
and Gnome-, Gnome-2- (also eher Gtk!), KDE- und sonstwas-basierten
Programmen. Da fiel mir mal folgendes auf:

Es gibt ein Paket xdg-utils, das hier irgendwie installiert
worden ist, darin:

% ls /usr/local/bin/xdg*
/usr/local/bin/xdg-desktop-icon* /usr/local/bin/xdg-mime*
/usr/local/bin/xdg-desktop-menu* /usr/local/bin/xdg-open*
/usr/local/bin/xdg-email* /usr/local/bin/xdg-screensaver*
/usr/local/bin/xdg-icon-resource*

Und siehe "man xdg-open": "opens a file or URL in the user's
preferred application" - das klingt doch gut! Wie es aussieht,
rufen manche Programme xdg-open auf, anstatt aus eigener
Konfiguration den Namen des Browsers zu erfahren, der gestartet
werden soll. Leider weiß ich nicht, wie sich dieses Programm
in das Gesamtbild eingliedert, geschweige denn woher es "weiß",
welches Programm welchem Dateityp zugeordnet ist. :-(

-- 
Polytropon
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Received on Mon 27 Aug 2012 - 04:20:20 CEST

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