Re: FreeBSD auf SSD

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Mon, 31 Jan 2011 20:02:30 +0100

On Mon, Jan 31, 2011 at 06:29:38PM +0100, Oliver Fromme wrote:
> Michael Gusek wrote:
> > was empfiehlst Du, wenn die SSD als Cache-Device für zfs dienen soll ?
> > Die ganze SSD, also z.b. /dev/ada4 einbinden, oder lieber mit gpart eine
> > Partition mit Alignment erstellen ?
>
> Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich denke, dass
> die gleichen Empfehlungen gelten wie für eine Swap-Cache-
> Disk (*) unter DragonFly BSD: Die SSD so partitionieren,
> dass ein Teil unberührt bleibt (20% würde ich veranschla-
> gen), und die restlichen 80% als Device einbinden. Auf
> das Alignment sollte man dabei natürlich auch achten.

Das verschwended nur Kapazität.
ZFS Cache schreibt linear von Anfang bis Ende und fängt dann wieder von
Anfang an.
Nur gelesen wird random.
Durch das gleichmässige beschreiben des gesammten logischen Mediums
ist auch der Rotationspool immer ideal verfügbar.
Img Gegensatz dazu wird auf einer swap Partition random geschrieben.
Auch das Alignment ist kein Thema, weil ein unpartitioniertes Medium
kein falsches Alignment haben sollte.
Zuletzt sollte man nicht vergessen, dass der ZFS Cache explizit für
SSD-Laufwerke gedacht ist.
Ich empfehle als einziges Hilfsmittel glabel zu verwenden.
Es ist kein Beinbruch, wenn ein Log-Device beim reboot fehlt, aber es
ist denoch leicht vermeidbar.
glabel schreibt seinen Tag am Medienende und ändert daher nichts am
Alignment.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Mon 31 Jan 2011 - 20:02:51 CET

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