Re: nächtliche mails an root?

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 2 Mar 2010 12:32:20 +0100 (CET)

Bernd Walter wrote:
> Ich weiß nicht was die Leute heutzutage zu einer /etc/hosts bringt.
> Bei mir ist die traditionell unberüht.
> Die Zeiten als es noch ziemlich sicher war, dass man langfristig nur
> einen Rechner im Netz hat sind für die meisten von uns doch schon
> lange vorbei, oder?
> Ich kann jedem nur empfehlen sich einen eigenen DNS aufzusetzen.

Wenn jemand nur einen privaten Rechner hat -- und das ist
offenbar bei Heino der Fall, und durchaus auch bei einer
Vielzahl privater Anwender -- dann halte ich es für totalen
Overkill, dafür eine DNS-Zone einzurichten. Zumal die
Mehrheit der »Otto-Normaluser« keine Ahnung von DNS hat
und dabei mehr Schaden als Nutzen anrichten kann.

Eine Zeile in /etc/hosts (wenn überhaupt notwendig) ist
viel einfacher, und man kann dabei praktisch nichts falsch
machen.

Wenn man nicht nur einen PC hat, sondern ein umfangreicheres
Heim-Netzwerk einrichten möchte, dann sieht die Sache wieder
etwas anders aus. Dann darf man auch erwarten, dass sich
der Betreffende ein bisschen mit Netzwerken und (in Folge
davon) auch mit DNS auskennen sollte bzw. sich darin
einarbeitet.

Gruß
   Olli

PS: Ich habe einen eigenen DNS daheim, mit Zonen für interne
und externe Domains (reverse und forward), für IPv4 und IPv6,
mit Split-horizon und anderem Schnickschnack. Aber das ist
keinesfalls repräsentativ. Nicht jeder, der BSD auf seiner
Kiste hat, will gleich bis über die Ohren in die technischen
Untiefen eintauchen. Nicht jeder _will_ gleich ein Profi
für alle möglichen Dinge werden. Und das ist ja auch nicht
unbedingt notwendig.

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing b. M.
Handelsregister: Registergericht Muenchen, HRA 74606,  Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsregister: Registergericht Mün-
chen, HRB 125758,  Geschäftsführer: Maik Bachmann, Olaf Erb, Ralf Gebhart
FreeBSD-Dienstleistungen, -Produkte und mehr:  http://www.secnetix.de/bsd
In my experience the term "transparent proxy" is an oxymoron (like jumbo
shrimp).  "Transparent" proxies seem to vary from the distortions of a
funhouse mirror to barely translucent.  I really, really dislike them
when trying to figure out the corrective lenses needed with each of them.
        -- R. Kevin Oberman, Network Engineer
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Received on Tue 02 Mar 2010 - 12:32:42 CET

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