Re: nächtliche mails an root?

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Mon, 1 Mar 2010 17:58:45 +0100

On Mon, 1 Mar 2010 15:07:02 +0100 (CET), Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> > Heino Tiedemann wrote:
> > > Ich vergab sie. Ich habe nur den einen Rechner - kein weiteres
> > > Netzwerk. Die IP einer nertzwerkarte ist ka bei einem Standallone
> > > rechner wurscht (per ppp wird ja ah was anderes ergeben)
> >
> > Ach so, per ppp - klar.
>
> Wenn das Interface nur für PPP verwendet wird, dann muss da
> keine IP-Adresse draufkonfiguriert sein. Wozu auch?

Ich habe nichts gesagt. :-)

> > > verstehe. Danke. Das wäre bei mir:
> > >
> > > 192.168.2.10 ahab.tihnet
> >
> > Vollständiger Eintrag:
> >
> > 192.168.2.10 ahab.tihnet ahab
> > 192.168.2.10 ahab.tihnet.
> >
> > Und mich jetzt bloß nicht fragen, warum die zweite Zeile
> > so ein soll - ich verbuche das immer als "Tradition", weil
> > mir irgendwann mal jemand sagte, daß müsse so.
>
> Die zweite Zeile ist vollkommen überflüssig.

In "man 5 hosts" finde ich interessanterweise dazu auch keine
Erklärung. Das schlimmste ist: Ich weiß nichtmal, was mit dieser
Zeile eigentlich realisiert werden sollte... furchtbar, da nimmt
man etwas als gegeben hin, codiert das fleißig, und weiß nicht
einmal, was es macht - selbst die Dokumentation weiß nichts
darüber. Ich werde es also sogleich in /dev/null ablegen.

> > Man kann damit z. B. machen
> >
> > 137.226.34.227 ftp1.de.freebsd.org miau
> >
> > und dann
> >
> > % ftp miau
> >
> > um sich mit diesem Rechner über das Alias zu verbinden.
>
> Äh, für solche Zwecke sollte man /etc/hosts besser nicht
> missbrauchen. Für ftp gibt's die netrc, da kann man auch
> Aliase hinterlegen.

FTP war sicher ein schlechtes Beispiel. Man kann diesen
Mechanismus für ping, ssh und alle sonstigen Aufrufe mißbrauchen,
um die "normale" Auflösung zu umgehen. Hat sich natürlich
mal eine Ziel-IP geändert, arbeitet man aber immernoch mit
einer veralteten, die per /etc/hosts "statisch aufgelöst"
wird, dann gibt's Aua, is klar.

Soweit sich mir die Thematik erschlossen hat, ist es sinnvoll,
per /etc/hosts IP-Name-(Alias)-Kombinationen zu codieren,
die normalerweise über DNS *nicht* aufgelöst werden (oder
werden sollen). Ungeliebte Webseiten kann man so sehr schnell
auch mal auf 127.0.0.1 umleiten, was zwar nicht elegant, aber
durchaus abschreckend ist, insbesondere, wenn bei 127.0.0.1
niemand abnimmt. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
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Received on Mon 01 Mar 2010 - 17:58:57 CET

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