On Sun, 30 Aug 2009 20:38:30 +0200, Frank Wissmann <frank.wissmann41(at)web.de> wrote:
> Hallo, alle zusammen!
> Erst mal vielen Dank. Es ist bisher folgendes rausgekommen: Ich habe,
> wie auch schon vorher, mit "lpr -PML1410 /etc/rc.conf" versucht, zu
> drucken. Es kommt keine Fehlermeldung, der Auftrag "verschwindet sang-
> und klanglos.
Nein, das tut er nicht, den Beweis dafür hast Du auch erbracht.
Der Druckauftrag geht in die Druckerwarteschlange des korrekten
Druckers, bleibt DA aber stecken.
> In /var/log/cups/error_log kommt folgendes:
>
> I [30/Aug/2009:20:25:18 +0200] [Job 9] File of type text/plain queued by
> "frank".
> I [30/Aug/2009:20:25:18 +0200] [Job 9] Queued on "ML-1410" by "frank"
Der Auftrag wurde angenommen, korrekt abgefiltert und in die
Warteschlange gestellt.
Hier ist sie:
> Und ein "lpq" sagt:
>
> ML-1410 ist nicht bereit
> Rang Besitzer Auftrag Datei(en) Gesamtgröße
> 1st root 5 Test Page 17408 Byte
> 2nd frank 6 rc.conf 87040 Byte
> 3rd frank 7 rc.conf 77824 Byte
> 4th frank 8 Re: graid3 und kernel oder /boo 68608 Byte
> 5th frank 9 rc.conf 1024 Byte
Und siehe, da sind alle Druckaufträge friedlich beisammen. Der
Grund dafür steht geschrieben: "[Der Drucker] ist nicht bereit."
Also irgendwo hapert die Übertragung AN den Drucker.
Hättest Du einen standardkonformen Drucker, der eigene Schriften
hat - ich nehme mal an, Dein Modell hat die nicht -, dann könntest
Du (als root) sowas grausames machen wie
# cat /etc/rc.conf > /dev/ulpt0
Damit wird der Drucker mit Rohdaten gefüttert. Da kommt im Normal-
fall fast Du Unsinn raus, z. B.
firewall_enable="YES"
firewall_type="/etc/ipfw.conf"
inetd_ena
ble="YES"
inetd_flags="-l"
gateway_enable="YES"
named_enable="Y
ES"
sshd_enable="YES"
sendmail_submit_enable="YES"
Das liegt daran, daß der Drucker als Zeilenumbruch gern CR + LF
möchte, unter UNIX aber in Dateien nur LF verwendet wird. (Unter
DOS sind beide Zeichen am Zeilenende, beim Mac war es nur CR,
wenn ich mich richtig erinnere).
Etwas eleganter ginge es mit:
# cp /etc/rc.conf /tmp/lpi.tmp
# recode iso8859-1..cp437 /tmp/druck
# cat /tmp/druck > /dev/lpt0
# rm /tmp/druck
Erfolgt in diesem Fall KEINE Druckerausgabe (bei einem Standard-
drucker), ist die Verbindung PC <-> Drucker nicht intakt.
Übriges: Selbst "olle" Nadel- und Typenraddrucker können das.
Nur "moderne" Drucker nicht. :-)
> Ich sollte noch erwaehnen, dass ich selbstverstaendlich den Schalter in
> der "make.conf" gesetzt habe:
>
> NO_LPD= true
> CUPS_OVERRIDE_BASE_LPD= true
Genau, damit müßtest Du auch, wenn Du lp*-Programme aufrufst, die
von CUPS erwischen, z. B.
# which lpr
/usr/local/bin/lpr
Was sagt eigenlich der CUPS-Befehl
# lpstat
über den Drucker?
Kleiner Tip: Wenn Du $PRINTER auf "ML1410" setzt, dann kannst
Du den Parameter -P weglassen. Alle Programme greifen dann auf
den richtigen Drucker zu. Faulheit und Sicherheit in einem. :-)
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