Re: OT: mtime stamp Merkwürdigkeit

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Mon, 6 Jul 2009 20:12:26 +0200

On Mon, Jul 06, 2009 at 08:05:16PM +0200, Manfred Lotz wrote:
> Bernd Walter wrote:
> >On Mon, Jul 06, 2009 at 07:05:31PM +0200, Manfred Lotz wrote:
> >
> >>Hallo,
> >>OT, da nicht BSD.
> >>
> >>
> >>Ich habe in einer Situation auf einem Suse SLES10 einen nfs mount
> >>gemacht von einer AIX Kiste.
> >>
> >>Dabei hat eine Datei auf dem nfs filesystem folgenden mtime-stamp:
> >>
> >>Modify: 2009-07-02 20:33:59.501893306 +0000 ++
> >>
> >>
> >>Kopiere ich nun diese Datei auf ein locales Filesystem mit 'cp -p',
> >>so entsteht
> >>Modify: 2009-07-02 20:34:00.000000000 +0000
> >>
> >>anstatt
> >>
> >>Modify: 2009-07-02 20:33:59.000000000 +0000
> >>
> >>
> >>
> >>Ich würde das Verhalten als einen Bug ansehen, finde aber keine Infos,
> >>wo sowas definitorisch festgelegt ist. Ich hatte bei dem Posix Standard
> >>Zeug geguckt, bin aber nicht in der Lage da was zu finden.
> >>
> >
> >Ich sehe keinen Bug.
> >Es ist korrekt auf volle Sekunden gerunded worden.
> >Nicht jedes Filesystem kann Subsekunden.
> >
> >
> cp -p soll die mtime nicht verändern, aber nach dem Runden zeigt 'ls -l'
>
> 20:34 für die lokale Datei an und 20:33 für die remote Datei auf dem nfs
> mount. Also hat ja dann wohl '-p' nicht funktioniert.

Doch natürlich hat es das.
Die Uhrzeit ist absolut richtig gerunded worden.
Wer gerunded hat ist vollkommen egal - ein Glied in der Kette kann
halt keine Subsekunden - die _müssen_ dementsprechend verschwinden
und einmal weg ist weg.
Vielleicht kann das Zielfilesystem kein Subsekunden, vielleicht der
cp nicht, vielleicht auch beides nicht.
Wie auch immer - es ist kein Bug, sondern einfach nur eine geringere
Auflösung und feiner als Sekunden gehört auch nicht unbedingt zum
Pflichtprogramm.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Mon 06 Jul 2009 - 20:12:44 CEST

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