Re: ZFS: Stand der Dinge, Stabilität, Nutzbar für Produktionssysteme?

From: Michael Gusek <michael.gusek(at)web.de>
Date: Sun, 12 Apr 2009 12:11:55 +0200

Alvar Freude schrieb:
> Hi,
>
> -- Michael Gusek <michael.gusek(at)web.de> wrote:
>
>> ich hab auf Arbeit einige produktive Server mit zfs am Laufen, alle
>> verfügen über mindestens 8 GB RAM und laufen mit 64Bit. Alle Server
>> laufen aus meiner Sicht stabil damit.
>
> OK ...
>
>
>> Allerdings passiert auf den
>> Servern nicht sehr viel auf Dateisystemebene.
>
> Hmmm ;)
>
>
>> Ein anderer Server, der
>> explizit Fileserver machen sollte, hab ich vor kurzem mit OpenSolaris
>> installiert, da er nicht stabil mit FreeBSD lief, ich musste den Server
>> mind. einmal wöchtentlich rebooten.
>
> das ist unschön!
Ich will nochmal hinzufügen, das auf diesem Server nächtens sehr große
Verzeichnisbäume mit einigen Hunderttausend kleinen Dateien mehrmals
eingelesen und synchronisiert werden, das ist sicher kein übliches
Szenario.
>
>
>> Allerdings hat der Server nur 4 GB
>> RAM. Mit Solaris hab ich die Probleme nicht. Also mein Fazit ist, man
>> kann ZFS nehmen, sofern man genug RAM hat, und nicht übermässig mit
>> Dateien hantiert.
>
> OK, na vielleicht probiere ich es einfach mal aus ;-)
Wird schon schiefgehen :) Ich bin ein sehr grosser Fan von ZFS, aber man
sollte auch im Hinterkopf behalten, dass ZFS bei FreeBSD noch als
experimental gekennzeichnet ist. Ich hatte zum Beispiel vor kurzem das
Problem, dass ich auf einen Pool nicht mehr zugreifen konnte, da durch
einen Controllerfehler anscheinend ein paar Metadaten durcheinander
gekommen sind. Erst ein beherztes Rumfummeln am Kernelmodul von zfs
ermöglichte es mir den Pool doch nochmal einzubinden und die Daten zu
sichern.
>
>
> Ciao
> Alvar
>
Micha
>
>

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Received on Sun 12 Apr 2009 - 12:12:03 CEST

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