Re: entlöschen auf msdosfs unter FreeBSD

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Tue, 20 May 2008 15:50:54 +0200

On Tue, May 20, 2008 at 02:38:46PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Marc Santhoff wrote:
> > gibt es eigentlich Werkzeuge für FreeBSD, mit denen man beschädigte
> > MSDOS-Dateisysteme bearbeiten kann?
>
> Aber sicher: fsck(8). :-)
>
> $ fsck -t msdosfs /dev/hurz
>
> Theoretisch sollte auch "fsck /dev/mountpoint" gehen, wenn
> die Partition in /etc/fstab eingetragen ist, aber mir
> scheint, das funktioniert aufgrund eines Bugs in fsck(8)
> gerade nicht (es versucht, fsck_msdos statt fsck_msdosfs
> aufzurufen).
>
> Zwei wichtige Punkte:
> - Das Dateisystem sollte natürlich nicht gemountet sein.
> - Du solltest, bevor Du *irgendwas* mit dem beschädigten
> FS anstellst, in Image in eine Datei machen (mit dd).
>
> > Im besten Fall ist nur eine Datei gelöscht worden ...
>
> Bei Textdateien ist in solchen Fällen strings(1) relativ
> erfolgversprechend, wenn das FS nicht allzu stark frag-
> mentiert ist.

Ich benutze zum wiederfinden von jpeg auf Kamerakarten - die mir
Bekannte öfters mal bettelnd überreichen - gerne file(1).
Einfach über jeden Block laufen lassen und bis zum nächsten
jpeg-Treffer ausschneiden.
Das funktioniert deshalb recht gut, weil die Karten in speziel
diesem Fall selten fragmentiert sind - die meisten User knipsen
drauf los und holen dann alle Bilder runter.
Zwischendurch per Kamera älter Bilder löschen machen nicht so
viele.
Das funktioniert prinzipiel auch bei anderen Filetypen, aber file(1)
liefert haufenweise false-positives - von daher muss man vorsichtig
sein.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Tue 20 May 2008 - 15:51:08 CEST

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