Re: Sicheres Loeschen von Festplatten

From: Olaf Hoyer <ohoyer(at)ohoyer.de>
Date: Sun, 26 Mar 2006 23:27:28 +0200 (CEST)

On Sun, 26 Mar 2006, Bernd Walter wrote:

> On Sun, Mar 26, 2006 at 02:37:44PM +0200, Martin Schröder wrote:
>> On 2006-03-25 17:54:03 +0100, Rainer Duffner wrote:
>>> http://www.ibas.com/data-erasure/degausser
>>
>> "This destroys all information recorded on the unit, including
>> calibration and servo information."
>>
>> Damit sind die Medien kaputt. Olaf will sie aber noch verkaufen
>> können.
>
> Man sollte das mal recht nüchtern sehen.
> Ein einmaliges Überschreiben dauert bei Festplatten bereits recht
> lange und es stellt sich durchaus die Frage, ob die Zeit durch den
> Verkaufserlös noch gedeckt ist.
> Der Aufwand lohnt sich nur privat oder bei einer größeren Menge,
> wo man das so organisiert, dass man das überschreiben automatisieren
> kann.
> Das Automatisieren klingt auf den ersten Blick recht simpel, aber
> es gibt da durchaus Tücken, so muss der Löschrechner mitunter neu
> gestartet werden, Kabel fallen durch die vielen Steckzyklen aus,
> Festplatten entlarven sich als defekt und blockieren, etc...
>
>

Naja, viele der Platten, die betroffen sind, stecken in 5 Jahre alten
SUN-Servern, die demnaechst, weil Wartungsvertraege ab diesem Alter
richtig teuer werden, ausgemustert werden sollen. Da entsprechende
Systeme im Vollausbau noch einen gewissen Wert darstellen (wir reden
hier von 4-CPU-Kisten), und ebenfalls ordentlich gewartet worden sind,
duerfte also noch ne reelle Summe bei Verkauf erzielt werden.

Solche Systeme ohne Festplatten zu verkaufen ist sicher moeglich,
duerfte aber den Preis tierisch druecken, weil der Kaeufer sich
entsprechende Platten neu besorgen muss- bei 2 Platten/System sind das
schonmal 400 Euro, wenn man Standardzeugs reintut, vorausgesetzt, die
Wechselrahmen sind noch da...

Loeschen wuerde man die Dinger z.B. in externen Storages, wie z.B. einem
D1000, welches normal extern an einen SCSI-Controller (in diesem falle
HVD) angeschlossen werden wuerde. Man wuerde also einen Rechner (ggf.
nen simplen PC, wo entsprechende Software drauf ist) hinstellen, dort
ein externes Storage anschliessen und dann jeweils ueber Nacht eine
Ladung Platten killen, naechsten Morgen den Report ausdrucken und
zusammen mit dem Plattenstapel verwahren.

Gruesse
Olaf

-- 
Olaf Hoyer        ohoyer(at)ohoyer.de
Fuerchterliche Erlebniss geben zu raten,
ob der, welcher sie erlebt, nicht etwas Fuerchterliches ist.
(Nietzsche, Jenseits von Gut und Boese)
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Received on Sun 26 Mar 2006 - 23:28:24 CEST

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