Re: Kernelausgaben umleiten

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Wed, 22 Sep 2004 12:09:57 +0200

On Wed, Sep 22, 2004 at 07:43:55AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> Tag,
>
> ist es möglich, alle Ausgaben des kernels in eine Datei umzuleiten?
>
> Vielleicht sowas wie:
> 0:ad(0,a)/boot/loader >/var/log/Protokoll.log 2>&1
>
> oder
>
> init >/var/log/Protokoll.log 2>&1

Schreibbare Files gibt es erst nach dem Read/Write mounten von /.
Das ist deutlich später als der init start oder gar der obige boot
prompt.
Eine Crashmeldung kann man auch nicht in ein File schreiben, da es
dafür mit dem Crash bereits zu spät ist.

> Ziel dabei ist nicht unbedingt, die Ausgaben mitzuschreiben (dafür
> gibt's ja dmesg) sondern sie nicht auf dem Bildschirm erscheinen zu
> lassen. Andererseits wäre es natürlich praktisch, die Ausgabe von
> /etc/rc doch im Protokoll wiederzufinden ...

Die Ausgabe von /etc/rc geht zwar auf die Console stammt aber nicht vom
Kernel und ist nicht in dmesg zu finden.
Per conscontrol kannst du auf einer 5.x die Devices definieren, aber
halt auch nicht beliebige, sondern nur derartige, die sich als
Consolenfähig beim Kernel gemelded haben.
Auf einer 4.x muss die definition bereits beim Start des Kernels
festliegen.

Was stört dich eigendlich an den Consolenmeldungen?
Wenn es nur darum geht die Bootmeldungen auszublenden, dann mache ein
Splash Screen - die Meldungen kommen nach wie vor auf die unsichtbare
tty.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Wed 22 Sep 2004 - 12:10:52 CEST

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