Re: Komprimierte Volumes

Hallo.

Die DIskussion muß was mit dem Vornamen zu tun haben.

On Fri, Jun 11, 2004 at 11:10:39AM +0200, Oliver B. Fischer wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> >Ist mir leider nicht bekannt. Sowas wäre auch mit deut-
> >lichen Performance- und Effizienzeinbußen verbunden, und
> >in der Praxis kommt man normalerweise ohne aus.
>
> Ich fände soetwas schon interessant, da ich hier eine recht große Menge
> an Dokumentation zu liegen habe. Könnte ich das Verzeichnis
> komprimieren, dann könnte ich eine Menge an Speicherplatz sparen.

Speicherplatz ist heute recht billig zu haben. Ich habe große
Abneigungen gegen komprimierte Dateisysteme: Die Rettungschancen bei
einem Defekt (z.B. bad blocks oder unvollständig geschriebene Daten bei
Stromausfall) minimieren sich erheblich. Bei einem normalen Dateisystem
ist das normal mit nicht viel mehr als dem Verlust einer Datei
verbunden, bei einem komprimierten Dateisystem kann das weit
katastrophaler enden und es ist im Falle eines Falles deutlich
schwieriger in den Rohdaten was zu finden. Von der Notwendigkeit eines
Backups befreien einen auch unkomprimierte Plattennicht - ebenso wenig
ein RAID. Allerdings kann auch der Zeitraum zwischen zwei Backups
manchmal ein ärgerlich langer sein. ich würde dann eher dahin gehen,
länger nicht benötigte Dinge nach dem Backup zu komprimieren, so daß man
sie im Bedarfsfall dekomprimieren kann und sie erst dann wieder den
Platz brauchen.

Um was für eine Art von File handelt es sich denn? Ist das wirklich so
gut komprimierbar, daß eine FS-Kompression mehr als 10-20% bringt? Ich
würde bei einer solchen Anwendung nicht unbedingt vom Kompressionsfaktor
von bzip2 -9 ausgehen ;-)

- Oliver

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