Re: OS X mounts [WAS: Geisterverzeichnis]

From: Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de>
Date: Sun, 08 Feb 2004 16:01:15 +0100

--On Sonntag, 8. Februar 2004 15:29 Uhr +0100 Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de> wrote:

>> > Egal mit welchen Mountoptionen (denke z.B. an bg, intr und soft)?
>>
>> Mit den Optionen habe ich noch nicht gespielt. Aber um ehrlich zu sein,
>> wüsste ich bei Mac OS X auch nicht wie ich das machen sollte.

Den Automounter passend konfigurieren.

>> Man ruft
>> da mit Apfel + K im Finder "Mit Server verbinden" auf. Dort gibt man
>> eine URL ein, z.B. nfs://10.0.3.2/data. Über die Shell geht's zwar auch,
>> aber dann wird das Laufwerk nicht im Finder angezeigt.

Huch? Als "Volume" auf dem Desktop erscheinen nur unter /Volumes
montierte Dateisystem. Das ist aber das Hoheitsgebiet des auto-
mounters. Aber selbstverstaendlich sind beliebige andere Mount-
points problemlos ueber den Finder erreichbar.

> Nun - jeder Prozess, der auf ein NFS Laufwerk zugreift muss warten.
> Deshalb sorgt man mit der Wahl des mountpoints dafür, dass es wenige
> Erwicht.
> Denkbar schlecht wäre z.B. einen solchen NFS Pfad direkt in / zu
> mounten, also z.B. nach /mnt.

Bei Apple liegen die Mountpoints fuer den Automounter in /Volumes;
so siehts bei mir aus:

muddy# ls -l /Volumes
total 12
lrwxr-xr-x 1 root admin 1 27 Jan 22:52 muddy -> /
drwxr-xr-x 21 1000 1000 1536 7 Feb 20:27 roach
drwxrwxrwx 15 root admin 510 3 Feb 19:02 waters

Dabei ist "muddy" mein System-Volume (Apple-Speak ;-)) bzw. das "/"-
Dateisystem. "waters" ist der Mountpoint fuer das Dateisystem in der
zweiten Partition. "roach" ist ein NFS-Mount meines Home-Directories
auf einem Server. Du siehst: der Default-Standort fuer NFS-Dateisysteme
ist eher bloed gewaehlt. Und "roach" ist wirklich der direkte Mount-
point, nicht etwa ein Basisverzeichnis fuer alle NFS-Mounts auf dem
Server "roach".

muddy# mount
/dev/disk0s9 on / (local, journaled)
devfs on /dev (local)
fdesc on /dev (union)
<volfs> on /.vol
/dev/disk0s10 on /Volumes/waters (local, journaled)
automount -nsl [290] on /Network (automounted)
automount -fstab [295] on /automount/Servers (automounted)
automount -static [295] on /automount/static (automounted)
roach:/home/ab on /Volumes/roach (nodev, nosuid, mounted by ab)

> In dem Fall reicht ein simples ls -l / um aufs NFS Laufwerk zuzugreifen.

Genau dieser Effekt tritt dann auch ein. Ich werde mich auf meine
alten Tage wohl doch noch mit automountern beschaeftigen muessen.

> Keine Ahnung wie und wo die Apple Oberfläche das mountet, aber ich bin
> der festen Überzeugung, dass eine grafische Oberfläche kaum die
> Möglichkeit hat es komplett richtig zu machen.

Doch, *das* glaube ich schon. Es wuerde IMHO schon reichen, wenn
remote-Dateisysteme nach /Volumes/<server>/<mountpoint> montiert
wuerden, oder?
Das Problem ist natuerlich, dass der Finder dennoch seine Finger
auf den Filesystemen haette. Aber auch hier koennte man (passende
"isoliertE" Threads fuers Behandeln von remote-Dateisystemen z.B.)
sicher Abhilfe schaffen (wenn man denn wollte ... ;-)).

> Schon aleine die Tatsache, dass die Oberfläche selber im Hintergrund
> darauf rumwirbelt und sich damit selber blockiert gibt mir zu denken.

Wie wird sowas eigentlich bei den Desktop-Monstern (kde, gnome)
abgewickelt?

-Andreas,
    scp, cvs, etc. bevorzugend.

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Received on Sun 08 Feb 2004 - 16:22:27 CET

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