On 12/21/03 18:22:42 +0100 Dominik Brettnacher wrote:
> On Thu, 18 Dec 2003, Andreas Braukmann wrote:
>
>> >> Ich habe mir nie so wenig Gedanken darüber
>> >> gemacht, wie mein Computer jetzt funktioniert, wie mit dem iBook.
>> Das ist grundsaetzlich falsch.
>
> Da muss ich mich jetzt doch sehr wundern. Ich mache ein Aussage zu
> meinen Gedanken und Du kommst zu diesem Ergebnis, dass sie falsch
> ist. Wenn überhaupt irgendjemand auf dieser Erde die Richtigkeit
> dieser Aussage bewerten kann, dann bin ich das.
Nein. Da hast Du mich missverstanden. Ich habe Deine Aussage an
sich nicht angezweifelt (wie koennte ich auch?). Ich meinte aller-
dings, dass es grundsaetzlich falsch sei, sich keine Gedanken da-
rueber zu machen, wie der/ein Computer "funktioniert".
Und ich meine, dass ich dies auch (mit Hinblick auf das genannte
praktische Beispiel) begruendet habe.
> Nein, habe ich mir nicht. Und es ist mir auch egal. Ich will mit dem
> Ding arbeiten.
[...]
> Na und? Ich will mit dem Ding arbeiten.
[...]
> Na und? Ich kann mit dem Ding trotzdem arbeiten.
Tja. Das ist die Art von Anwendermentalitaet, die es MS so leicht
macht, so "sorgfaeltig getestete" und "sicherheitstechnisch vorbild-
liche" Systeme so erfolgreich zu verkaufen, wie es seit langen Jahren
geschieht.
>> > Das Einzige was an den Dingern bisher
>> > ungeschlagen ist, ist die Hardware (zumindest bei den Notebooks).
>> Im Vergleich zu gut ausgewaehlten Pentium-M Notebooks, sehen sie
>> rein performancemaessig eher alt aus. (Ja, ich habe ein 1 GHz
>> G4 17" Powerbook und ja, ich kenne 1,5 GHz Pentium-Ms mit aehn-
>> lich gutem Display unter Linux/FreeBSD)
>
> Na und? Das ist mir auch egal. So lange ich mit dem Ding arbeiten
> kann.
Hier kann ich das "mir auch egal" gelten lassen und nehme es auch
fuer mich selbst in Anspruch. Aktuelle Hardware ist (fuer einen
Grossteil aller Aufgaben) tatsaechlich "immer schnell genug".
> Um die Sache auf den Punkt zu bringen: auch so ein Apple-Computer und
> sein Standard-Betriebssystem haben Schwächen. Aber ich weigere mich,
> ständig den Blick auf diese Schwächen zu richten.
Wer seinen Blick *nicht* oder gar *niemals* auf die Schwaechen richtet,
erreicht keine Verbesserung.
> So ein Computer ist
> schliesslich nur ein Werkzeug und als solches nur ein Hilfsmittel für
> wichtigere Angelegenheiten.
Und gerade bei "wichtigeren" Angelegenheiten sind Dir Dinge wie
Sicherheit (und damit auch Vertraulichkeit) "egal"?
> Das ist meine Sicht der Dinge. Mir fehlt gelegentlich das Verständnis
> dafür, ständig an so einem Computer irgendwelche Einstellungen
> optimieren zu wollen.
Ich will nicht "staendig" an "so einem" Computer "irgendwelche"
Einstellung optimieren, sondern ein dem Nutzungsprofil angemessen
sicheres System. Und genau das ist ein "Mac OS X", wenn es frisch
aus der Kiste kommt, eben nicht.
Wenn man das *weiss* und die dadurch entstehenden Risiken abschaetzen
kann, kann man damit leben. Ansonsten ist man nicht viel besser dran
als mit einem Windows aus dem naechstbunterem Karton.
-Andreas
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Received on Sun 21 Dec 2003 - 18:45:53 CET