Re: UltraDMA und FreeBSD

Stefan Jahn <stefan.jahn(at)nemesis-sektor.de> wrote (ages ago):
> in meinem neuen PC - beim alten hat's die PS2-Schnittstellen gekostet - hab
> ich nun die Möglichkeit die Festplatten über UltraDMA anzusteuern.
>
> Kann es sein das sich das nicht unter FreeBSD verträgt? Erst nachdem ich
> UltraDMA im BIOS ausgeschaltet habe konnte ich FreeBSD starten. Ist UltraDMA
> aber aktiv, so erkennt FreeBSD die Festplatten, versucht zu lesen und stellt
> dann einen Timeout fest. Nun versucht FreeBSD schlussendlich den Bus zu
> reseten ... tja, und ab hier kann ich in alle Ewigkeiten warten, es tut sich
> nichts mehr.
>
> Komisch ist nur das der GENERIC-Kernel (bei der Installation) durchgestartet
> hat. Mein eigener Kernel - wie eh und jeh - versagt aber mit UltraDMA den
> Dienst. In LINT habe ich auch keine passende Parameter gefunden.
>
> Ist UltraDMA unter FreeBSD möglich?

So richtig konkret kann ich Dir mit Deinem Problem leider
nicht helfen, aber ich kann Dir versichern, daß UltraDMA
durchaus mit FreeBSD geht. Dies ist aus dem dmesg meines
Fileservers daheim:

atapci0: <Intel PIIX ATA controller> at device 7.1 on pci0
atapci0: ATA channel disabled by BIOS
atapci1: <Promise TX2 ATA133 controller> port 0xc000-0xc00f,\
         0xc400-0xc403,0xc800-0xc807,0xd000-0xd003,0xd400-0xd407 \
         mem 0xfbbf0000-0xfbbf3fff irq 11 at device 12.0 on pci0
ata2: at 0xd400 on atapci1
ata3: at 0xc800 on atapci1
ad4: 156334MB <Maxtor 4G160J8> [317632/16/63] at ata2-master UDMA133
ad7: 76319MB <MAXTOR 4K080H4> [155060/16/63] at ata3-slave UDMA100
acd0: CD-RW <24X10> at ata3-master PIO4
Mounting root from ufs:/dev/ad4s1a

Der atapci0 ist auf dem Mainboard, aber ich hab ihn dis-
abled, weil FreeBSD mit ihm maximal WDMA oder so macht.
Der ganze ATA-Krempel in der Kiste hängt daher an einem
Promise TX2 UltraDMA-133 Hostadapter, den es sehr preis-
günstig im Bundle mit der 160Gb-Maxtor gab (mit »Maxtor«-
Label drauf, ist aber tatsächlich ein Promise).

Auf dem Server läuft ein 4-stable vom 13. Mai 2002.
Bisher hatte ich keinerlei Probleme, außer daß leider
Hotswapping (per atacontrol) nicht funktioniert. Das
soll inzwischen aber angeblich gehen, daher werde ich in
den nächsten Tagen wohl mal probeweise auf 4.7 gehen.

Gruß
   Olli

PS: Du solltest aber unter FreeBSD nicht allzu viel von
UltraDMA erwarten. Irgendwie »fühlt« es sich nicht so
schnell an, wie es sollte. Ich sag's ja nicht gerne, aber
sowohl Linux als auch Windows holen aus UltraDMA deutlich
mehr an Performance heraus. Ich habe leider keine Ahnung,
woran das liegt, habe aber ähnliches von einigen anderen
gehört bzw. gelesen, also liegt's wohl nicht an mir. :-)

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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