Re: frage zu buch

Roland Jesse <jesse(at)mail.cs.uni-magdeburg.de> wrote:
> > Es lohnt sich wirklich, sich ein wenig mit gdb einzuarbei-
> > ten, glaub mir. Schon allein ein simples ,,where`` oder
> > ,,print i`` in einem Coredump kann enorm helfen, um einem
> > problem sofort auf die Schliche zu kommen, an dem man sonst
> > stundenlang knabbern würde. OK, gdb ist nicht der beste
> > aller Debugger (der dbx ist z.B. deutlich besser),
>
> Wo bekommt man den eigentlich her?

Ist leider kommerziell. Mir ist zumindest kein freier
Clone davon bekannt (was nicht heißen muß, daß es keinen
gibt). Gibt's z.B. von Sun (beim "WorkShop" oder "Forte"
oder wie das nach der letzten Umbenennungsorgie heißt).

> > PS: Ja, ich kenne mich auch mit vi und ed aus. ;)
>
> ed? Wozu *das* denn? Ich dachte immer, es reicht, man weiss, wie man aus
> dem schadenfrei wieder herauskommt. :-)

Angenommen, Du versemmelst Dir irgendetwas, so daß Du /usr
nicht mehr ohne weiteres gemountet kriegst. Was tun? Erst
irgendeine Floppy oder CD-ROM besorgen? (Sofern der Rech-
ner überhaupt über so ein Laufwerk verfügt -- mein Privat-
server z.B. hat weder Floppy- noch CD-ROM-Laufwerk, weil
das Verschwndung wäre, wird ja nie gebraucht.) Oder eben
schnell mal ed verwenden?

Übrigens funktioniert ed sogar mit $TERM=dumb, d.h. sogar
wenn Dein Monitor abgeraucht ist, kannst Du damit noch Da-
teien editieren -- einfach den alten Nadeldrucker an den
Parallelport hängen, Ausgabe dorthin umleiten, schon geht
das. Und das meine ich durchaus ernst.

Gruß
   Olli

PS: Der Original AT&T vi geht übrigens auch mit $TERM=dumb
(im sogenannten "open mode"), aber das hat FreeBSD's Clone
leider nicht. Wer ein Solaris o.ä. hat, kann das aber mal
spaßeshalber ausprobieren.

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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