T-DSL-Einrichtungsprobleme

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Hallo de-bsd-questions! :-)

Ich habe etwas Probleme bei der EInrichtung von T-DSL unter FreeBSD
4.2-RELEASE.

Mein DSL ist richtig verkabelt, jedenfalls leuchten die SYNC- und
10BaseT-LEDs an meinem Siemens-DSL-Modem in einem freundlichen Grün.

Ich habe die Anleitung auf http://www.ruhr.de/home/nathan/etc.
studiert mit argem Bemühn und eine entsprechende
Konfigurationssektion für PPP angelegt, die fast bis aufs Bit :-) der
von Udo gleicht:

- - -----8< snip >8-----
tdsl:
 allow users user1 user2 user3
 set device PPPoE:ep1
 set MTU 1492
 set MRU 1492
 set dial
 set crtscts off
 set speed sync
 accept lqr
 disable deflate
 disable pred1
 disable vjcomp
 disable acfcomp
 disable protocomp
 set log Phase LCP IPCP CCP Warning Error Alert Jede Menge Zeug
 set ifaddr 10.0.0.1/0 10.0.0.2/0 0.0.0.0 0.0.0.0
 add default HISADDR
 set login
 set authname zahlenkolonne(at)t-online.de
 set authkey geheim
 set server /irgendeinsocket 0700
 nat enable yes
 nat same_ports yes
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Netgraph ist in den Kernel kompiliert. Wenn es nicht reinkompiliert
ist, beschwert sich PPP, woraufhin ich dann Netgraph nachlade.

Ich habe also diesen wunderbare Konfigurationsabschnitt, er heißt
"tdsl", siehe oben, und ich rufe also "ppp tdsl" auf, gebe ihm ein
"dial", und es passiert erstmal nichts; nach etwa 5 sekunden bekomme
ich dann einen enttäuschenden "ppp"-Prompt, nichts ist passiert, laut
Log ist die Verbindung getrennt worden, weil kein Carrier
vorhanden war. "set cd off" bringt nichts, weil ppp laut Manpage
einen
Carrier für PPPoE-Verbindungen voraussetzt. Dafür ist es aber schön
deterministisch: bei "set cd 1" werde ich nach 1 Sekunde
rausgeschmissen, bei "set cd 10" nach 10 Sekunden. Woran das wohl
liegt.

Also nehme ich an, daß auf PPPOE-Ebene irgendwas nicht stimmt. Jetzt
schreibt Udo in seinem Tutorial, daß er mit tcpdump(1) schöne
Protokolle von den Ereignissen auf der PPPOE-Ebene erstellt habe. Ich
habe aber m.E. gar kein Interface bei mir, das ich tcpdump angeben
könnte, um an die PPPOE-Ebene dranzukommen, außer ich frickele mit
ngctl in der Netgraph-Ebene herum und hänge einen bpf-Knoten zwischen
den pppoe- und den ether-Knoten, über die das PPPOE dann ablaufen
soll. Ich kann mit ngctl aber keine Knoten irgendwo zwischenhängen,
nur Kanten ab- und wieder anhängen; sobald ich den pppoe-Knoten aber
abgehängt habe, ist er futsch, so daß ich ihn nirgendwo wieder
dranhängen kann, und wenn PPP dann einen neuen erzeugen will,
beschwert es sich, daß der orphan-Hook meines ether-Knotens ep1
bereits vom bpf-Knoten belegt sei. Irgendwie bin ich zu doof dafür.
Habe aber auch noch nie ernsthaft mit Netgraph gearbeitet.

Wie um alles in der Welt kriege ich also mit tcpdump einen
PPPOE-Mitschnitt? Was kann sonst noch kaputt sein?

Ansonsten gibt es zu der Maschine nicht viel zu sagen. Es ist ein 486
DX4/133, Netzwerkkarten sind eine NE 2000 und eine 3COM 3c509, die
als ep0 und als ep1 erscheint, weil der ep-Treiber etwas Probleme mit
dem Plug and Play hat, jedenfalls ist ep1 die echte und ep0 nur ein
Schatten. Habe das den Hardwareleuten gemailt, lohnt sich nicht zu
fixen, weil in zwei Jahren eh keiner mehr ISA verwendet und man das
Problem einfach umgehen kann, indem man ep1 benutzt. Daran liegt's
also nicht. Denke ich jedenfalls. Die 3COM liegt auf IRQ 9, woran ich
nicht viel ändern kann, da aber keine Grafikkarte im Rechner steckt,
sollte es keinen Ärger machen. Übrigens der erste Rechner, den ich
gesehen habe, der ohne Grafikkarte bootet. Toll.

Wer hilft mir? Danke im voraus.

Philipp
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Seeing my great fault / Through darkening blue windows / I begin
again

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Received on Fri 08 Dec 2000 - 23:13:29 CET