Re: fsck-Problem

From: Greg Lehey <grog(at)lemis.com>
Date: Mon, 25 Sep 2000 11:47:26 +0930

On Sunday, 24 September 2000 at 12:55:58 +0200, Alexander Langer wrote:
> Also sprach Sebastian Reinert (sepp(at)saargate.de):
>
>> ad1s1-Partition (Typ 165) ausführen soll.
>
> sicher, dass es nicht ad1s1a oder e (oder eins von a-h) ist?

On Sunday, 24 September 2000 at 14:43:29 +0200, Sebastian Reinert wrote:
> Hallo,
>
> nachdem ich fsck auf ad1s1e ausgeführt hatte, funktionierte auch ein fsck
> /dev/ad1s1 wieder. Allerdings bereits zum dritten Mal mit folgender
> Fehlermeldung:
>
> 4769 files, 6387026 used, 6484575 free (999 frags, 810447 blocks, 0.0%
> fragmentation)
>
> ***** FILE SYSTEM STILL DIRTY *****
>
> ***** FILE SYSTEM WAS MODIFIED *****
>
> ***** PLEASE RERUN FSCK *****
>
> Weiss vielleicht jemand von Euch was hiermit anzufangen?

Klar. /dev/ad1s1 ist eine Slice (Scheibe? Passt jedenfalls). Darauf
baut man keine Dateisysteme, sondern auf Partitionen. Schon mit dem
Versuch (FILE SYSTEM WAS MODIFIED) hast Du allerdings möglicherweise
die darin enthaltenen Partitionen kaputtgemacht.

On Sunday, 24 September 2000 at 15:01:11 +0200, Dominik Brettnacher wrote:
> On Sun, 24 Sep 2000, sepp(at)saargate.de wrote:
>
>> ***** FILE SYSTEM STILL DIRTY *****
>> ***** FILE SYSTEM WAS MODIFIED *****
>> ***** PLEASE RERUN FSCK *****
>> Weiss vielleicht jemand von Euch was hiermit anzufangen?
>
> Ich würde mal sagen, sichere alle Daten und formatiere mit newfs die
> Partition neu.
> Mounten notfalls mit -f.

NEIN! DAS IST ABSOLUT FALSCH und kann zu unnötigen Datenverlusten
führen. Auf keinen Fall Slices für Dateisysteme verwenden. Dafür
sind die Partitionen vorgesehen, also in diesem Fall /dev/ad1s1[a-h].
Schau' mal nach, welche Partitionen bestehen:

  # disklabel /dev/ad1s1
  <Historisches abgeschnibbelt>
     8 partitions:
     # size offset fstype [fsize bsize bps/cpg]
       a: 81920 344064 4.2BSD 0 0 0 # (Cyl. 240*- 297*)
       b: 262144 81920 swap # (Cyl. 57*- 240*)
       c: 4226725 0 unused 0 0 # (Cyl. 0 - 2955*)
       e: 81920 0 4.2BSD 0 0 0 # (Cyl. 0 - 57*)
       f: 1900000 425984 4.2BSD 0 0 0 # (Cyl. 297*- 1626*)
       g: 1900741 2325984 vinum 0 0 0 # (Cyl. 1626*- 2955*)

UFS-Partitionen haben fstype 4.2BSD. In diesem Beispiel (aus
vinum(8)) sind es also Partitionen a, e und f. Eigentlich müssten
sich aber die richtigen Angaben auch in /etc/fstab befinden.

Greg

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Received on Mon 25 Sep 2000 - 04:18:56 CEST

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