RE: VMware

From: Christian Jacken <christian(at)jacken.net>
Date: Wed, 22 Mar 2000 06:34:14 +0100

Hallo Martin Cracauer,

seit den letzten Wochen befasse ich mich verstärkt mit FreeBSD und bin dabei
auch auf Deine kurze Webpage gestoßen, wo Du die Risiken von klassischen
UNIX-Filesystemen und die Vorteile vom native FreeBSD File System gegenüber
ext2 beschreibst.

<Kleiner Auszug>
The "meta-data" operations can cause you to lose your whole filesystem
(partition) or they can delete or truncate files that just happened to be
"neighbors" of the files you wrote.
</Kleiner Auszug>

Diese Infos haben in der Münchner Linux Mailing Liste für einige Polemik
gesorgt. Sogar Beiträge von Linus in der Newsgroup
comp.os.linux.development.system wurden zitert. Hier hat Linus anscheinend
ext2 standhaft verteidigt und gleichzeitig das FreeBSD-FS atackiert (Sein
Fazit: Weniger Performance und dennoch nur Pseudo-Sicherheit).

Teilweise wurden uebrigens von Linus Worte verwendet, die ich von ihm nicht
erwartet hätte - ist das normal (vorausgesetzt es war wirklich Linus der da
postete)?

Doch zurück zum Thema, mit einem Zitat aus einer über die MLUG gelaufenen
Mail (in diesem Zusammenhang fragte ich vor kurzem auch nach einem JFS für
FreeBSD):
> Merke: ein JFS/LFS stellt nicht die Integrität der Daten sicher, sondern
> nur die der Metadaten, d.h. der Filesystemstruktur. D.h. bei einem Crash
> ist das Dateisystem noch konsistent oder kann aufgrund des Transaction
Logs
> sehr schnell rekonstruiert werden (i.e. kein fsck im herkömmlichen Sinn).
> Das heißt nicht, daß alle Nutzdaten nach einem Crash noch lesbar sind!

Könnten sich Leute aus der Liste und auch Du, Martin, Dich/sich (noch)
detaillierter zu der Thematik "Metadaten/Performance/Datensicherheit in der
Praxis in Abhängigkeit des FS" äußern?

Vielen Dank,

Christian

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Received on Wed 22 Mar 2000 - 06:35:28 CET

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