Re: Q: weekly run output und Riesenrechner

As Heiko Schafberg wrote:

> 1.Frage: In der weekly run output mail steht folgendes:
> Rebuildung locate database
> sort write error: No space left on device
> locate.mlklocatedb: cannot build locate database
> Rebuilding whatis database:
> Cleaning up kernel databse files:
> In der naechste mail des BS steht dann: pid ## (sort).uid #### on
> /: file system full

(Ich hoffe, daß die uid "nobody" ist.)

> Ich habe die Groesse des root-dirs von den Systemvorgaben bei der
> Installation uebernommen, eigentlich sollte doch da alles klar gehn.

Nein. Es kann keine Vorgabe geben, die auf alle Eventualitäten
gewappnet ist. Insbesondere mußt Du Dich selbst um eine geeignete
Variante kümmern, /tmp groß genug zu haben, wenn Du eine große
Maschine betreibst. Drei gängige Varianten dafür sind:

. ein MFS /tmp (könnte bei Dir natürlich auch schon zu heftigem
  Paging führen)

. ein separates UFS /tmp, das kann dann sicher auch bedenkenlos
  "async" gemountet werden,

. ein hinreichend großes /var, und /tmp als Symlink nach /var/tmp

(Im letztgenannten Falle solltest Du, falls Du noch ein altes FreeBSD
fährst, natürlich das Löschen von /tmp beim Hochfahren rauswerfen.
Neuere Systeme machen es ohnehin nicht mehr.)

> 2.Frage: Ein Kollege muss ein 1TBite Filesystem aufbauen und
> ueberlegt welches BS er verwenden soll. Gibt es mit FreeBSD
> Erfahrungen, in wie weit es sich fuer Systeme in dieser
> Groesenordnung eignet (auch im Vergleich zu Linux)?

Fragt mal Satoshi Asami (asami(at)freebsd.org), wie groß ihre
Dateisysteme inzwischen geworden sind. Ich weiß, daß man dort an der
Uni Berkeley mit riesigen ccd-Arrays experimentiert. Dem Vernehmen
nach soll es problemlos gehen, lediglich der Ressourcenverbrauch von
fsck ist nicht ganz zu verachten.

-- 
cheers, J"org
joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
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